Bei strahlender Oktobersonne trafen am Samstag, den 9. Oktober 2021, sieben Keramik-Begeisterte im großen Glashaus zusammen, um sich von der schönen Natur des Botanischen Gartens für ihre Arbeiten inspirieren zu lassen.
In einer kurzen Einführung stellte die Kursleiterin Margrit Reiner zunächst einige Modellier-Techniken vor:
Kleine Formen bis zu einem Durchmesser von ca. 5 cm können aus der Masse heraus modelliert werden und können kompakt bleiben. Größere Objekte dagegen müssen hohl gestaltet werden, damit sie im Brennofen nicht platzen. Eine aus Tonwülsten aufgebaute Form ist von vorne herein als Hohlkörper angelegt. Man kann aber auch größere Objekte aus einer Masse heraus modellieren und diese dann im Nachhinein mit einer Modellierschlinge aushöhlen.
Der Kurs stand unter dem Motto „Formen aus der Natur“. Die Teilnehmenden hatten sich verschiedene Pflanzen oder Tiere als Vorbild für ihre Keramikarbeiten ausgesucht. Blüten und Samen wie die herbstlichen Kastanien fanden Verwendung. Es war toll zu sehen, wie alle Teilnehmenden zu „ihrer“ Technik fanden, um das gewünschte Vorbild aus der Pflanzen- oder Tierwelt in Ton umzusetzen.
Das Glashaus bot mit seinen Metallverstrebungen und einigen „grünen Oasen“ bei der schönen Sonnen-Einstrahlung interessante Kulissen, um die fertigen Objekte zu fotografieren.
Die Werke kommen nun in den Brennofen und am 4. Dezember 2021 trifft sich der Kurs nochmals im Glashaus. Die fertigen Arbeiten können dann von den Teilnehmern mit nach Hause genommen werden.
Text und Fotos: Margrit Reiner